Wie die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam auf eine kleine Anfrageder AfD-Fraktion mitteilte, existieren in Potsdam derzeit 8 Leichtbauhallen inklusive Sanitärcontainer.
Für den Erwerb und die Errichtung wurden insgesamt 2,2 Mio. Euro ausgegeben.
Die monatlichen Kosten für Miete und Betrieb belaufen sich auf durchschnittlich 48.000 Euro pro Monat je Standort. Über eine Laufzeit von je 36 Monaten Nutzungsdauer summieren sich diese Kosten für alle Standorte zusammen auf 5,2 Mio. Euro.
Zusätzliche entstehen für alle 8 Leichtbauhallen zusammen Kosten für den Sicherheitsdienst in Höhe von 1,4 Mio. Euro jährlich.
Von 2015 bis 2019 gibt Potsdam daher 11,7 Mio. Euro aus für Leichtbauhallen.
Diese Leichtbauhallen stehen seit Längerem leer!
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sind die Gebäude nicht für andere soziale Zwecke nutzbar und stehen deshalb mittlerweile zum Verkauf.
Der Oberbürgermeisterkandidat Dennis Hohloch dazu:
„Es ist ein Unding mit welcher Vehemenz Steuermittel von Bund, Land und Stadt
verschleudert werden. In jeder Haushaltsdebatte wird akribisch darauf geachtet, was man für Kunst, Bildung und Kultur ausgibt und setzt frühzeitig den Rotstift an. Aber hier verpulvern Millionen und ein Nachnutzungskonzept für die Hallen existiert ebenfalls nicht, obwohl in jedem Wohngebiet Raum für soziale Infrastrukturen oder Räumlichkeiten für Begegnungen in den Kiezen fehlen. Von einem Oberbürgermeister erwarte ich mehr Weitsicht und Flexibilität.“
Pressemitteilung vom 26.08.2018
Ansprechpartner: Pressesprecher des Kreisverbands-Potsdam, Roman Kuffert
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