Laut einer aktuellen Studie der Universität Potsdam sind vor allem auf kommunaler Ebene weibliche Entscheidungsträger in der Minderheit. Die Universität fordert daher eine verpflichtende Frauenquote in der Politik. (http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1256289/)
Dazu teilt der Potsdamer AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer mit:
„Ich lehne Frauenquoten in der Politik ab, denn sie konterkarieren die grundgesetzlich garantierte Gleichberechtigung von Mann und Frau, verstanden als Chancengleichheit. Jede Frau hat heute die Chance, sich politisch zu engagieren, auf Listen zu kandidieren und sich wählen zu lassen. Die Forderung der Uni Potsdam nach Einführung einer Frauenquote würde dieses Prinzip der Chancengleichheit zugunsten einer Ergebnisgleichheit aufgeben. Aber Ergebnisgleichheit – im Sinne einer geschlechterparitätischen Besetzung politischer Ämter – ist weder ein Garant für erfolgreiche Politik, wie Bündnis 90/Die Grünen eindrucksvoll zeigen, noch ist sie fair. Fair wäre, jedem Menschen zuzugestehen, sich nach seinen Interessen politisch einzubringen und mit seinen Stärken um politische Mehrheiten zu werben. Fair wäre auch, den Wähler selbstbestimmt darüber entscheiden zu lassen, wem er das politische Vertrauen schenkt und wem nicht. Das Geschlecht ist weder ein sinnvoller Ersatz für persönliche Interessen noch für persönliche Stärken. Und es ist schon gar kein Garant für politisches Vertrauen. Geschlechterquoten haben daher in der Politik nichts verloren.“
Pressemitteilung AfD Kreisverband Potsdam, 12.02.2018 /RK