Die PNN berichtete am 04. Juli 2017 über einschneidende Maßnahmen der Stadt Potsdam, um die selbstgesteckten ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen. Der Zeitung zufolge kündigte der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Jann Jakobs (SPD) „radikale Veränderungsprozesse“ an. Geprüft werde demnach der ticketfreie Nahverkehr. Die Einführung des Modells hätte zur Folge, dass alle Einwohner der Stadt eine monatliche Pflichtgebühr zwischen 15 und 25 Euro für die fahrscheinfreie Nutzung des Nahverkehrs zu zahlen hätten.
Dazu teilt der Direktkandidat der AfD im Wahlkreis 61 (Potsdam Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II) René Springer, mit:
„Angeführt von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) mutiert das Rathaus von einer Volksvertretung zur Ökodiktatur. Anstatt sich für die Interessen der Bürger der Stadt Potsdam einzusetzen und Kriminalität, Armut und explodierende Mieten zu bekämpfen, widmet sich der Oberbürgermeister lieber dem Kampf gegen CO2 und Klimaveränderungen. Es reicht nicht, dass die vermeintlich klimarettende Energiewende seit Jahren auf dem Rücken der Bürger ausgetragen wird und eine Familie inzwischen mit jährlich rund 300 Euro zusätzlich belastet, während Projektplaner, Finanzierer, Errichter und Betreiber von erneuerbaren Energieanlagen das dicke Geld einstreichen. Nein, zusätzlich sollen die Bürger nun auch noch auf kommunaler Ebene durch eine Pflichtgebühr für den ÖPNV geschröpft werden. Dabei sind 15 bis 25 Euro Pflichtgebühr pro Monat viel Geld für prekär Beschäftigte, Alleinerziehende oder Rentner in der Grundsicherung. Wieder weniger Geld in der Tasche zu haben, wird aber nicht das einzige Ärgernis sein. Es wird diese Menschen zutiefst frustrieren, Volksvertreter gewählt zu haben, nun aber von einer Ökodiktatur regiert zu werden. Das ist dem Oberbürgermeister jedoch offenbar genauso egal, wie der Fakt, dass sich der globale CO2-Ausstoß trotz aller bisherigen milliardenteuren politischen Maßnahmen seit dem Jahr 2000 um fast 40 Prozent erhöht hat.“