In der Debatte um einen neuen Standort für die Freitagsgebete der Moschee schlug Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch (SPD) ausgerechnet eine bedeutende Kirche vor. Nicht irgendeine. Die Ministerin sagte in der Potsdamer Reithalle am Hans-Otto-Theater: „Ich unterstütze das Ansinnen, dass wir in Potsdam einen würdigen Ort für eine Moschee finden….Wir sollten auch nachdenken, wie wir das Kirchenschiff der Garnisonkirche benutzen – das kann auch eine Moschee sein.“
Potsdams AfD-Kreisvorsitzender Thomas Jung meint dazu: „Es ist ein Zeichen absoluter Naivität und Unsensibilität, salafistische Muslime ausgerechnet in Potsdams Wahrzeichen, der Garnisonkirche, hetzen zu lassen. Ausgerechnet ein selbsternannter Imam, der von Journalisten und anderen Muslimen als radikal eingestuft wurde und der ungeprüft Journalisten als Lügner bezeichnet und vor Freundschaften zu Ungläubigen warnt. Was kommt nach diesem Vorschlag? Vielleicht das Freitagsgebet des radikalislamischen Predigers in einer Synagoge? Geht`s noch, Frau Ministerin? Ich fordere: Kein muslimisches Freitagsgebet in der Garnisonkirche.“
Auch der AfD-Direktkandidat und stellvertretende AfD-Kreisvorsitzende René Springer fordert: „Radikale Integrationsverweigerer, denen das strikte Befolgen des Korans wichtiger ist, als die Achtung der hier geltenden Gesetze, gehören nicht in die Mitte unserer Gesellschaft, sondern in ein Flugzeug zurück in ihre Heimat!“