Thema: Innere Sicherheit
„Weniger Straftaten, aber mehr Gewalt – trauriges rote Fazit!“
Die Zahl der Straftaten in Potsdam ist insgesamt zurückgegangen. Doch es gab es deutlich mehr Gewaltdelikte. Die Zahl der Wohnungseinbrüche stieg von 166 auf 220 (2016). Die Aufklärungsquote sank von 22 auf 7,3 Prozent. Ähnlich sieht es bei den Gewaltdelikten aus. Teilweise zweistellige Zuwachsraten!
Der Kreisvorsitzende der AfD, Thomas Jung, meint dazu: „Die Zahlen sollten jeden alarmieren. Bagatell – Delikte sinken, die Gewalt nimmt zu. Das ist wirklich kein Grund für die Roten zu feiern. Das liegt mitunter am nicht immer völlig unschuldigen Zuzug, an milden, nicht abschreckenden Urteilen. Und natürlich auch an der Sparpolitik. Zur Zeit schieben 7980 Polizeibeamte Dienst in Brandenburg, 8250 sollten es sein. Alles Probleme, die auf rot-rotem und rotem Mist gewachsen sind.“
Hintergrund: Bei den Gewaltdelikten stiegt die Zahl auf 375 (269 zuvor), bei den Rauben und räuberischen Erpressung stieg sie von 100 auf 124 Fälle. Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung verzeichnete die Polizei einen Anstieg um 20 Prozent – von 193 auf 234 Fälle. Auffällig hoch sind die Zahlen auch bei Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. 2015 gab es lediglich zwei Fälle, 2016 schon 5.
Kurt Blum
Pressesprecher KV Potsdam
blum@afd-potsdam.de